Wüsten der Welt

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Die Wüsten der Welt

Die Erde ist bekanntlich hauptsächlich von Wasser bedeckt. Von der Oberfläche von 510 Millionen Quadratkilometer sind nur sind nur 29 Prozent, oder 149 Millionen Quadratkilometer Landfläche. Davon sind wiederum etwa 33,6 Prozent der Landfläche oder etwa 9,8 Prozent der Gesamtoberfläche der Erde Wüsten oder Halbwüsten. Diesen Wüsten gilt unsere besondere Aufmerksamkeit, sie gilt es zu nutzen, diese Nutzung wird unsere Probleme lösen.

Die Wüsten der Welt Einige Wüsten

In Nordamerika sind 20 Prozent der Landfläche Wüste
In Südamerika sind es in etwa 19 Prozent
Die Wüsten in Afrika nehmen sogar ganze 40 Prozent der Landfläche ein
Die Wüsten in Zentralasien erreichen 37 Prozent der dortigen Landfläche
Die australischen Wüsten umfassen zirka 18 Prozent der Landfläche

Diese ariden Gebiete werden auch als Trockengebiete bezeichnet welche sich ständig ausweiten.

Die Ausdehnung der Wüsten Einige Wüsten

Temperaturen und Sonnenleistungen einiger der Wüsten pro Jahr

USA und in Mexiko: Hier sind mit die heißesten Regionen der Welt zu finden. Beispiel Death Valley: hier misst die Lufttemperatur bis 57,2°C, im Sand sogar bis 95°C, die Sonne scheint um die 4500 Sonnenstunden pro Jahr.
Verschiedene Werte im Sommer: Nevada: über 40°C, 3700 Sonnenstunden; Texas: bis zu 40°C, 3700 Sonnenstunden; Phoenix, Arizona: ~ 38°C, 3872 Sonnenstunden; Yuma, Arizona: ebenso 38°C aber bis zu 4015 Sonnenstunden im Jahr.
Mojave Wüste Kalifornien: bis zu 28°C, etwa 3700 Sonnenstunden im Jahr.
Chihuahua Desert: Grenzgebiet USA/Mexiko, von den Gebirgen der Sierra Madre durchzogen: max. 35-40°C, etwa 3800 Sonnenstunden pro Jahr
Sonora Wüste in Mexiko: 3550 Sonnenstunden, Höchsttemperatur: zwischen 23°C und 39°C. Wärmster Monat: 39°C in Juni. Kältester Monat: 23°C in Dezember.
Südamerika:
In der Atacama, in der es über Jahre hinweg nicht regnet herrschen Maximaltemperaturen am Tag von 30°C und dies etwa 13,5 Stunden täglich. Also über 4500 Stunden im Jahr.
Afrika:
In der Libyschen Wüste scheint die Sonne circa 4300 Stunden im Jahr und das bei bis zu 58°C Maximaltemperatur.
In der Sahara scheint die Sonne rund 4000 Stunden im Jahr, die Temperatur kann bis auf über 55°C im Schatten steigen.
In der Kalahari herrschen im Sommer bis 45°C wohingegen im Winter starke Temperaturgefälle zu beobachten sind. Nachts kann es starken Frost geben, während tagsüber Temperaturen bis 25°C herrschen. Insgesamt kommt es zu 4000 Sonnenstunden.

Mittlerer Osten:
Syrische Wüste: Höchsttemperatur: zwischen 11°C und 33°C, bei circa 3600 Sonnenstunden
Negev: Tagsüber kann es bis zu 58°C heiß werden, nachts aber auf -10°C abkühlen. Insgesamt beträgt die Leistung rund 3800 Sonnenstunden pro Jahr.
Die arabische Wüste:
In den Sommermonaten April bis Oktober steigen die Temperaturen auf durchschnittlich 35°C bis 43°C und häufig bis zu 50°C. Nur in den Wintermonaten November bis März liegen die Temperaturen meist bei 25°C - 30°C. Verteilt auf das Jahr ergeben sich bis zu 3400 Sonnenstunden pro Jahr.
Städte dort: Ajman: 35°C, 3.285 h; AL Fujayrah: 32,9°C, 2811 h; Ash Shaiqah: 34,3°C, 3249 h und Dubai: 34,5°C, 3322 h pro Jahr.
Zentral Asien:
In der Taklamakan kann es am Tag zu 62°C Hitze und in der Nacht zu -12°C Kälte kommen. Demnach schwanken die Temperaturen im Tagesverlauf um 70°C, dies bei etwa 2.700 Sonnenstunden im Jahr
In der Wüste Gobi können an Sommertagen die Temperaturen auf über 40°C steigen, in Winternächten jedoch bis auf - 50°C fallen. Im Jahresmittel scheint die Sonne durchschnittlich an 7,6 Stunden pro Tag also auch noch etwa 2500 Stunden im Jahr.
Weite Teile Australiens genießen bis zu 3.000 Sonnenstunden pro Jahr. Die Temperaturen erreichen bis zu 50°C und die Niederschläge weniger als 250 Millimeter pro Jahr.

Sommer und Winter, tägliche und nächtliche Versorgungsmöglichkeiten

Bei diesen Werten kann man sich gut vorstellen, dass man genügend Leistung zur Verfügung stellen kann. Dennoch wird es eine rechnerische Detailarbeit zu ermitteln wie man über das ganze Jahr verteilt, 24h lang, in jeder Region, genügend Energie zur Verfügung haben kann. Aber mit einem internationalen Energienetzwerk wird dies ohne weiteres möglich sein. Es wird auf jeden Fall einfacher und auch wesentlich preisgünstiger sein als wenn jedes Land seine eigenen Kapazitäten aufbauen wird. Natürlich kann auch die gesamte Entwicklung so extrem beschleunigt werden, da nun alle Staaten der Erde in dieses Projekt investieren und auf diese Weise ärmere Länder bei der Entwicklung zeitlich nicht hinterher hinken. Dies bringt also enorme Vorteile für alle Seiten. Wir müssen dabei auch realisieren, dass es hier um die Versorgung der Menschen mit Energie geht und nicht um die Versorgung einiger Aktionäre mit Geld.

Eignung der Wüsten für die elektrische Energiegewinnung

Nicht alle Wüsten eignen sich gleich gut zur Energieerzeugung, besonders die Sandwüsten stellen mögliche Erzeugungsanlagen vor große Herausforderungen, es gilt aber zu bedenken, dass wir nur maximal 2-5 Prozent der Flächen benötigen werden um hinreichend elektrische Energie zu erzeugen zu können. Wir können uns also die besten Plätze aussuchen in denen wir Anlagen aufstellen möchten.

Die Ausdehnung der Wüsten

Die Ausdehnung der Wüsten wird durch die aktuelle Erdoberflächenerwärmung extrem beschleunigt. Auch hier kann das internationale Energienetzwerk gegensteuern und dies nicht nur durch einen dadurch erfolgenden sinkenden CO2 Ausstoß sondern auch durch eine Rekultivierung der Wüstengebiete, eine Schaffung von Wohngebieten und landwirtschaftlichen Flächen durch Heranschaffung von Wasser, dies kann die Ausdehnung der Wüsten nicht nur stoppen sondern sogar zurück entwickeln. Jede Kultivierung von Gebieten, jede größere Anpflanzung, bindet Wasser, Wasser das mit Hilfe der in der Wüste produzierten Energie in diese Wüsten gebracht wird und dort für blühende Landschaften sorgen wird.

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