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Wüsten-Elektrizität

Die effizienteste Art elektrische Energie zu erzeugen ist die Solarthermie welche am besten in einer Wüste stattfindet. Da es Wüsten überall auf der Welt gibt ist es möglich in den Wüsten der Welt Tag und Nacht Energie zu produzieren ohne dafür große Speichersysteme aufbauen zu müssen. Dazu müssten wir nur alle Erzeugungssysteme in einem gemeinsamen, weltweiten Energienetzwerk zusammen schließen.

Die Anlage Noor bei Ouarzazate/Marokko

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Hier werden  drei von vier möglichen Erzeugungsarten, der elektrischen Energiegewinnung aus Sonnenenergie, betrieben.
So kann man gleichzeitig Erfahrungen mit den verschiedenen Erzeugungsarten dokumentieren und auswerten. 

Das größte solarthermische Sonnenkraftwerk der Erde kostete nur 2,2 Milliarden Euro, die Bauzeit betrug nur 3 Jahre, die Anlage liefert eine Leistung von 580 Megawatt, die Anlage benötigt keine Brennstoffe. Lediglich geringe Wartungskosten fallen an und die Entsorgung bzw. Abbaukosten sind ebenso relativ gering. Sie können locker aus den Rücklagen der üppigen Gewinne beglichen werden. Die Anlage kann, außer dem Fotovoltaikbereich, über einhundert Jahre betrieben werden.

Die thermosolare Elektrizitätserzeugung ist keine neue Idee, die ersten Parabolspiegel mit einem integrierten Stirlingmotor und einem Generator zur Spannungsgeneration wurde schon um 1900 herum gebaut. Schon um 1838 herum begann Augustin Mouchot in Frankreich Solarsysteme zu bauen. 1866 erfand er den ersten Solarmotor mit einem Parabolreflektor und einem zylindrischen Glaskessel, der eine kleine Dampfmaschine antreibt. Auf der Weltausstellung 1878, in Paris, gelang es ihm, die Druckmaschine der Zeitung Le Soleil mit Sonnenwärme zu betreiben.

Augustine Mouchot an Pifre   Mouchot Dampfmaschine   Mouchot Funktion

Warum also sind wir niemals auf diese Art der Energiegewinnung eingestiegen sondern haben uns und mit uns alle Lebewesen dieser Erde in diese lebensgefährliche Lage gebracht?

Die einfache Beschaffung von Kohlevorräten veranlasste die französische Regierung zu der Annahme, dass Solarenergie nicht rentabel sei, und stellte die Finanzierung der Forschung von Augustin Mouchot ein, er starb 1912 in Paris in Armut. Dies ist nur ein Beispiel für die Ausklammerung der einzig richtigen Entscheidung aus finanziellen Gründen. Immer wieder wird die bei weitem effektivste Energiegewinnungsmethode in Frage gestellt. Nach der Kostenreduktion bei Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren vermehren sich die Anzeichen, dass Solarreflektor-Stirling-Anlagen im Rennen um kleine solare Anlagen das Nachsehen haben könnten und das obwohl eine Rechnung über einhundert Jahre deutlich macht, dass Fotovoltaikanlagen in diesem Zeitrahmen mindestens viermal so teuer kommen und mindestens sechs mal mehr CO2 bei der Produktion erzeugen.

Ein anderer Grund ist die Tatsache, dass thermosolare Elektrizitätserzeugung dort stattfinden muss wo Sonne hinreichend zur Verfügung steht und das sind die Wüsten der Erde. Da die meisten Wüsten der Erde sich in südlichen Gefilden befinden müsste man in diesen Regionen bauen aber die meiste Energie dorthin bringen wo sie benötigt wird. Dies setzt voraus, dass man mit den diesbezüglichen Ländern in gutem Einvernehmen lebt, gewisse Verträge betreffs der Erzeugung mit diesen Ländern hat und sich mit einhundert prozentiger Sicherheit auf diese Verträge, sprich die Erzeugung und Weiterleitung der Energie, verlassen könnte.

Im Moment sieht die Situation leider so aus: Bisher involvierte sich der Westen, welcher ja vorwiegend an der dort produzierten Energie interessiert wäre, eher im Ausbeutungsgewerbe, Menschenraub und die Ausbeutung aller erreichbaren Ressourcen standen im Fokus der geschichtlichen Ereignisse, noch heute werden diese Länder zur billigen Produktion von Lebensmitteln genutzt. Die diesbezüglich künstlich geschaffenen, instabilen Regierungen machen neue Verträge über eine sichere Energieversorgung eher unmöglich denn möglich. Da wir oft auch unseren Müll in eben diese Länder senden ist es sicherer, dass dort in Zukunft Müllhalden, anstatt weiterer thermosolare Elektrizitätserzeugungs-Anlagen, entstehen.  Die Atacama-Wüste in Chile ist vor allem bekannt, weil sich dort das Riesenteleskop ALMA befindet. Doch inzwischen kennen viele den Ort auch aus einem anderen Grund. Hier gibt es riesige Berge mit entsorgter Kleidung.

Die Müllhalden in der  Atacama-Wüste in Chile               

Müll in der Wüste    Müll in der Wüste

Niemand wird sich darüber wundern, dass uns, ob diesen Verhaltenszügen, niemand auf der Welt eine dauerhafte Freundschaft garantieren möchte. Um ein Dauerhaft existierendes Energienetzwerk zu errichten, was die wirklich einzige Möglichkeit darstellt genug Energie für alle bereit zustellen und damit gleichzeitig alle bisher, durch unser handeln, entstandenen Probleme beseitigen zu können, benötigen wir eine spezielle Vereinbarung.                

Das internationale Energienetzwerk auf neutralem Boden

Um zu gewährleisten, dass kein Land das Netzwerk unterbrechen oder stören kann, befürworte ich die Errichtung der Anlagen auf einem gesetzlich neutralen Boden. Der Betrieb der Anlagen ist aber eine nationale bzw. sogar regionale Angelegenheit mit welcher die regionale Bevölkerung in der Lage ist Geld zu verdienen. So erhöht sich die Bereitschaft uns der Wunsch diese Anlagen zu betreiben und die Akzeptanz dessen, dass hier Energie in andere Länder gebracht wird. Insbesondere wenn durch oder wegen dieser Anlagen auch ein Wassernetzwerk existent würde mit dem man in der Lage wäre auch in trockenen Gebieten gute Landwirschaftliche Erträge zur erwirtschaften.  

So kann über eine so genannte Win-Win-Situation der Betrieb der Anlagen einfach sicher gestellt werden.
         

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